CDU-Kreisverband Worms-Stadt

CDU Stadtratsfraktion und CDU Ortsverband Horchheim/ Weinsheim loben unternehmerisches Konzept der Biermanufaktur Sander

Dr. Klaus Karlin und Monika Stellmann: Ulrich Sander hat durch Qualität Alleinstellungsmerkmal geschaffen / Lob für unternehmerischen Mut: Winzersohn als Bierbrauer erfolgreich

WEINHSEIM/HORCHHEIM „Bierisch gut!“ – diesen Begeisterungsausruf hörte man zwar nicht wörtlich von den Mitgliedern der CDU Stadtratsfraktion und vom Vorstand des CDU Ortsverbands Horchheim/Weinsheim bei deren Besuch in der Biermanufaktur Sander in der Weinsheimer Straße 67. Aber Mimik und Gestik drückten bei der Verkostung genau dies aus.
Ulrich Sander (2.v.links) im Gespräch mit dem CDU Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Karlin und der Vorsitzenden des CDU Ortsverbands Horchheim/Weinsheim, Monika Stellmann. Ulrich Sander (2.v.links) im Gespräch mit dem CDU Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Karlin und der Vorsitzenden des CDU Ortsverbands Horchheim/Weinsheim, Monika Stellmann.
Im Vordergrund stand freilich nicht das schäumende Geschmacks-Vergnügen. Sondern die Union wollte sich vor Ort ein Bild über den Betrieb machen. Der CDU Fraktionsvorsitzende im Wormser Stadtrat, Dr. Klaus Karlin und die Vorsitzende des CDU Ortsverbands Horchheim/Weinsheim, Monika Stellmann, würdigten die wirtschaftliche Leistung und den unternehmerischen Mut von Brauereimeister und Betriebschef Ulrich Sander. „Schließlich geschieht es nicht alle Tage, dass sich ein Winzersohn aufs Bierbrauen verlegt – und das auch noch so erfolgreich“, fasste Monika Stellmann zusammen und warf damit auch ein Schlaglicht auf Sanders außergewöhnlichen Lebenslauf. Dr. Klaus Karlin sah Sanders unternehmerisches Konzept als vorbildlich an. Denn bei den Gerstensäften, Hopfenblütenkaltschalen, Vollkornweizensprudeln und was der Namen für Bier im Volksmund mehr sind, kommt es bei Sanders Erzeugnissen vor allem auf eines an: auf Geschmack und Qualität. „Ich will mich vom Einheitsgeschmack der Industriebiere abheben“, erklärt Ulrich Sander. Biere der Großbrauereien hätten an Individualität verloren und seien in gewisser Weise austauschbar. In der ganzen Region haben sich Sander-Biere inzwischen einen Namen gemacht. Zwar verriet Sander nicht das genaue Rezept seiner Biersorten, gab aber einen Einblick über die Faktoren, auf die es ankomme, darunter die Malzauswahl, das auf den Biertyp abgestimmte Brauwasser, und die dazu passende Komposition der Bierhefe. Dr. Karlin machte außerdem noch weitere Zutaten aus für Sanders Erfolg: „Unternehmerischer Mut, Fachwissen, Kreativität und viele Ideen“. Sander berichtete, dass schon früh feststand, dass der ältere Bruder das elterliche Weingut übernehmen wird. Daher schaute sich Ulrich nach Neuem um: Er lernte das Bierbrauen in Frankfurt, sammelte Erfahrung in der Schweiz, verdiente dort auch schon sein erstes Geld in der für ihn neuen Branche, kehrte wieder zurück nach Deutschland, studierte Bier an der Versuchs- und Lehranstalt in Berlin und machte sein Techniker Diplom. In Bayern und Bad Kreuznach arbeitete er bei verschiedenen Spezialisten für Brauerei- und Abfüllanlagen. Mit all dieser Erfahrung ging er dann dazu über, Gourmet-Biere selbst zu brauen. Seit einem Jahr besteht Sanders Manufaktur nun schon in der Weinsheimer Straße 67. Dort führt er so gut wie alle Verarbeitungs- und Produktionsschritte durch: Malzschroten, Maischen, Würzekochen, Läuterung, Gärung, Reifung und Abfüllung. Fünf verschiedene Sorten hat Sander im Programm, eine davon lagert sogar in Eichenfässern. „Mit seinem Spezialitätenbier hat sich Sander eine Art Alleinstellungsmerkmal geschaffen“, lobte Monika Stellmann.