CDU-Kreisverband Worms-Stadt

Hornung und Nock suchen Dialog – Stadtteile sollen näher zusammenrücken

Ideen für Schlittweg / Freilauf-Fläche für Hunde ins Visier genommen / „Gemeinsam mehr erreichen“

HOCHHEIM/LEISELHEIM Markus Hornung, der Ortsvorsteher-Kandidat bei der Wahl am 20. März in Worms-Hochheim, und Johann Nock, Ortsvorsteher in Worms-Leiselheim, wollen, dass ihre Stadtteile näher zusammenrücken.

Der Hochheimer Ortsvorsteher-Kandidat Markus Hornung (links) und Leiselheims Ortsvorsteher Johann Nock besprechen die Lage. Labradorhündin Lucy ist mit dabei. Foto: Hornung Der Hochheimer Ortsvorsteher-Kandidat Markus Hornung (links) und Leiselheims Ortsvorsteher Johann Nock besprechen die Lage. Labradorhündin Lucy ist mit dabei. Foto: Hornung

Dazu wollen sie Ideen gemeinsam voranbringen. Die Ärmel hochgekrempelt und eine Ortsbegehung durchgeführt haben die beiden Politiker bereits. In den Fokus rückte dabei unter anderem der Schlittweg. Dieser verbindet Leiselheim und Hochheim für Radfahrer und Fußgänger. „Hier, gewissermaßen in grenzüberschreitendem Gebiet, bietet es sich geradezu an, gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, sagen Nock und Hornung.
Ein Thema, das dort in letzter Zeit an Dynamik zugelegt und buchstäblich für haufenweise Ärger gesorgt habe, ist Hundekot. „Die Stadtverwaltung lässt nun sogar prüfen, inwieweit es sich beim Hinterlassen von Hundehaufen, insbesondere auf den Äckern, die Privatbesitz sind, um eine Ordnungswidrigkeit handelt“, beschreibt Nock das Problem. Mitunter befinde sich der Hundekot zwar schon in entsprechenden Kotbeuteln aus Plastik. Diese würden von Herrchen oder Frauchen aber bisweilen einfach an Ort und Stelle liegen gelassen – was mit Blick auf die Umwelt natürlich eine „absolut schädliche“ Variante sei. Hornung und Nock wollen sich nun dafür einsetzen, dass entlang des Schlittwegs weitere Mülleimer und Hundekotbeutelspender angebracht werden.

Auch Städtedörfer-Entwicklungsprogramm im Blick

Doch nicht nur diese Maßnahme haben beide bei ihrer Ortsbegehung besprochen: „Die Rückseite des neu angelegten Damms ist geradezu gemacht für eine Freilauf-Fläche für Hunde“, sagt Markus Hornung, selbst Hundeliebhaber und Besitzer einer 18 Monate alten Labradorhündin namens Lucy. Schon in vielen Gesprächen mit Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern, die er geführt habe, sei der Wunsch nach einer solchen Freilauf-Fläche aufgekommen. Wie wichtig das Thema in Hochheim und Leiselheim sei, spiegele sich auch in den sozialen Medien. „Und man sieht ja auch heute schon, wie viele Hundehalter diese Fläche bereits nutzen, um ihren Vierbeiner das weggeworfene Bällchen fangen zu lassen“, sagt Hornung. „Wie schön wäre es, wenn Frauchen und Herrchen das Spielen und Toben ganz entspannt von einer Bank aus beobachten könnten und dabei miteinander ins Gespräch kämen?“

„Stadtteilübergreifenden Dialog stärken“

Wichtig ist beiden Politikern: „Wir wollen diese Projekte vorantreiben und sehen in einem gemeinsamen Vorschlag deutlich größere Chancen, diese auch umsetzen zu können.“ Mit Blick auf Finanzierungsmöglichkeiten und Machbarkeit regt Hornung weiter an, diese Themen auch in Verbindung mit dem Städtedörfer-Entwicklungsprogramm zu sehen. Und in Richtung Stadtverwaltung appellieren beide, für die potenzielle Freilauf-Fläche eine Umzäunung zu prüfen „damit es dann zügig in die Umsetzung gehen kann“.
Einig sind sich beide: „Genau dieser stadtteilübergreifende Dialog muss wieder mehr gepflegt werden.“ Seitens der Christdemokraten gibt es in den Ortsteilen Leiselheim-Hochheim und Pfiffligheim schon seit vielen Jahren gemeinsame „Herbstgespräche“ und „Frühlingsgespräche“. Diesen Ansatz will Hornung verstärken, und, wenn am 20. März alles nach Plan der Union läuft, als Orts-Chef auch auf Ortsvorsteher-Ebene heben. „So könnten die Stadtteile wieder handlungsfähiger werden“, sagt Hornung. „Etliche Anliegen aus der Bevölkerung können wir auf diese Weise schneller und mit mehr Nachdruck angehen.“

Erste Pläne für gemeinsames Stadteil-Fest

Nock und Hornung überlegen außerdem, wie sich ein gemeinsames Fest für beide Stadtteile umsetzen lässt. „Auch diese Idee wollen wir weiterentwickeln.“